Der erste Bereich, in dem die Expertin bei den USA einen Nachholbedarf erkennt, ist die so genannte A2/AD-Strategie (Anti Access/Area Denial), das heißt die Fähigkeit, einem überlegenen Feind mit militärischen Mitteln den Zugang zu einzelnen Gebieten völlig zu verwehren (sogenannte No-go-Areas).
Auch bei „Operationen verbundener Kräfte“ (Erhöhung des operativen Gefechtswerts durch Einbindung unterschiedlichen Teilstreitkräfte – Red.) und bei Cyber- und elektronischer Kampfführung liegt Russland Samp zufolge in Führung. Diese Potenzen der Russen müsste das US-Militär bei seiner Planung berücksichtigen, sagte die Analystin.
Evelyn Farkas, einst für Russland und Eurasien zuständige stellvertretende US-Verteidigungsministerin, äußerte ihrerseits: Auch wenn der russische Rüstungsetat im Vergleich zu den US-amerikanischen Ausgaben äußerst dürftig sei, gehe Moskau mit seinen Ausgaben „sehr clever“ um, „indem es gezielt seine Möglichkeiten in Schlüsselbereichen ausbaut“.
Quelle:sputnik.de
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