26 Jahre sind seit der Garakend-Tragödie vergangen

  20 November 2017    Gelesen: 1893
26 Jahre sind seit der Garakend-Tragödie vergangen
Der 20. November ist der Jahrestag eines der größten tragischen Ereignisse in der Geschichte von unabhängigem Aserbaidschan.
26 Jahre sind vergangen, seit Armenien am 20. November 1991 einen MI-8-Helikopter in der Nähe des Dorfes Garakend im Bezirk Khodjavand abgeschossen hat.
 
Vor 26 Jahren, am 20. November 1991 war in der Nähe vom Dorf Garakend des Bezirkes Chodchawänd der Hubschrauber von Typ MI-8№72 von armenischen Terroristen durch die Fla-Rakete „Alazan“ unter Beschuss genommen, infolge dessen die gesamte Besatzung, darunter auch hervorragende Staatmänner und Regierungsvertreter, Beobachter aus Russland und Kasachstan, sowie ein Journalist, ein Kameramann und Beleuchter der Fernsehgesellschaft AzTV ums Leben gekommen waren, die in jenem Moment am Bord des Hubschraubers waren.

Im Folgenden sind die Namen der Opfer aufgeführt, die beim Absturz des Mi-8-Hubschraubers getötet wurden, der am 20. November 1991 stattfand:

Tofig Ismailov - Staatssekretär

Ismet Gaibov - Generalstaatsanwalt

Mohammed Asadov - Staatsberater

Zülfi Hadschiyev - Stellvertretender Premierminister

Vagif Dschafarov - Abgeordneter

Veli Mammedov - Abgeordneter

Osman Mirzayev -Abteilungsleiter der Administration der

Präsidialverwaltung

Gurban Namazaliyev - Stellvertretender Minister

Igor Aleksandrovich Plaviskiy - Staatsanwalt des Autonomen Gebiets

Bergkarabach

Vladimir Vladimirovich Kovalev - Vorgesetzer der Behörde für

innere Angelegenheiten des Autonomen Gebiets Bergkarabach

Sergej Semenowitsch Ivanow –Abteilungsleiter der Nationalsicherheit für Bergkarabach

Nikolay Vladimirovitsch Jinkin - Bezirkskommendant für

Ausnahmezustand

Sanlal Dasumovitsch Serikov- Stellvertretender Premierminister

von Kasachstan

Michael Dmitrievich Lukaschov -Generalmajor der Miliz

Oleg Nikolaevitsch Kotscherov -Leutnant

Rafig Mammedov -Assistent des Staatssekretärs

Aly Mustafayev -Fernsehjournalist der Aserbaidschanischen Fernseh- gesellschaft

Arif Hüseyn-zade - Beleuchter der Aserbaidschanischen Fernsehgesellschaft

Fahraddin Schahbazov -Kameramann der Aserbaidschanischen

Fernsehgesellschaft

Vyacheslav Vladimirovitsch Kotov - Besatzungskommandeur des Hubschraubers

Gennadiy Vladimirovitsch Domov - Besatzungsmitglied

Dmitri Borisovitsch Yarovenko - Besatzungsmitglied

Am Anfang war eine Kollision des Hubschraubers mit einem Hügel aufgrund dichten Nebels vermutet. Aber im Laufe der Ermittlungen stellte man fest, dass der Helicopter in der Tat abgeschossen worden war.

Zwar sind 19 Jahre seit diesem tragischen Ereignis vergangen, trotzdem bleiben dunkle Seiten dieser Tragödie noch unaufgeklärt. Es tauchen viele Fragen auf: warum sich am Bord eines Hubschraubers so viele Staatsmänner befanden? Warum wurde er in einer Kriegszone von einem anderen Militärhubschrauber nicht begleitet? Woher konnten die Armenier genau die Route des Fluges erfahren, denn war dies nur dem Kommando der sowjetischen Streitkräfte in Bergkarabach bekannt. Die Herkunft der Raketen, von denen der Hubschrauber abgeschossen wurde, ist ebenfalls nicht geklärt. Es ist auch unverständlich, dass das Band des Flugschreibers, das normalerweise jeden Absturz übersteht, diesmal irreparabel beschädigt war.

Mit der Verübung dieses Terroranschlags stellten die armenischen Separatisten noch einmal ihr terroristisches Wesen unter Beweis. Im Zusammenhang mit diesem Terrorakt hatte die Staatsanwaltschaft der Militärgarnison von Aserbaidschan noch im Jahre 1991 ein strafprozessuales Ermittlungsverfahren angestrebt. Zurzeit ist das Strafverfahren wegen Aggression Armeniens gegen Aserbaidschan eingestellt, weil der Ort, wo dieser Terrorakt begangen war, bis jetzt unter der Okkupation von armenischen Besatzungstruppen liegt.




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