Putin hatte zuletzt ein großes Rätsel aus seiner Kandidatur gemacht - und sich auch auf Nachfrage nicht festlegen wollen. Er wolle seine Kandidatur von der Unterstützung der Öffentlichkeit abhängig machen, hatte er Tausenden Menschen bei einer Jugendveranstaltung in Nischni Nowgorod zugerufen. Der genaue Termin der russischen Präsidentschaftswahl muss spätestens bis zum 17. Dezember mitgeteilt werden.
Laut der jüngsten Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Lewada-Zentrum dürfte sich eine geringe Wahlbeteiligung abzeichnen. Weniger als 60 Prozent der Befragten gaben an, wählen gehen zu wollen. Davon wollten 67 Prozent Putin ihre Stimme geben. Seine Zustimmungsrate liegt trotz wachsender Probleme in Russland - wie etwa Korruption und Armut - bei offiziell etwa 80 Prozent.
Mehrere Politiker und Personen des öffentlichen Lebens haben sich bereits ins Rennen gebracht - unter anderem die regierungskritische Journalistin Xenia Sobtschak. Putin führt Russland seit dem Jahr 2000. Von 2008 bis 2012 war er Regierungschef, wechselte dann aber wieder auf den Posten des Präsidenten.
Quelle: n-tv.de
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