Indes präzisierte Poroschenko nicht, von welchem „Gewinn“ die Rede sei, rief Duda aber auf, nach einem Ausweg aus der entstandenen Situation zu suchen.
Gerade vor diesem Hintergrund haben die Staatchefs laut Poroschenko beschlossen, die Tätigkeiten der bilateralen Kommission für Kooperation in historischen Fragen zu revidieren sowie die Anzahl von Personen, für die ein Einreiseverbot nach Polen und in die Ukraine gilt, zu kürzen.
In letzter Zeit sind die Beziehungen zwischen Kiew und Warschau wegen der Unstimmigkeiten in historischen Fragen angespannt. Nach der Version der polnischen Seite wurden in den Jahren 1943 bis 1945 von Anhängern der Ukrainischen Aufständischen Armee (OUN-UPA) Massenmorde an der polnischen Bevölkerung in Wolhynien verübt. Polen spricht von einem Genozid und verurteilt deshalb die Heroisierung der Organisation Ukrainischer Nationalisten durch Kiew.
Die Verbrechen der ukrainischen Nationalisten während dieser Zeit werden als ethnische Säuberungen gewertet. Dabei wurden fast 100.000 Polen ermordet.
Quelle: sputniknews
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