Airbus liefert so viele Flugzeuge wie nie

  03 Januar 2018    Gelesen: 987
Airbus liefert so viele Flugzeuge wie nie
Airbus möchte 2017 insgesamt 700 Maschinen an seine Kunden übergeben. Insidern zufolge erreicht der Flugzeugbauer dieses Ziel und stellt damit eine neue Bestmarke auf. Die Auslieferung des neuen A350-1000 sorgt allerdings für Probleme.
Der europäische Flugzeugbauer Airbus hat im vergangenen Jahr so viele Maschinen wie nie zuvor ausgeliefert. Insgesamt seien 703 Jets an Kunden gegangen, zwei Prozent mehr als 2016, erklärten Brancheninsider. Dies legten die Zahlen für Dezember nahe, als ein neuer Monatsrekord bei den Auslieferungen aufgestellt worden sei. Ein Airbus-Sprecher lehnte eine Stellungnahme ab. Die offiziellen Zahlen sollen am 15. Januar bekanntgegeben werden.

Airbus hätte damit sein offizielles Auslieferungsziel für 2017 von 700 zivilen Flugzeugen erreicht. Ursprünglich hatte der Konzern sogar mehr als 720 Auslieferungen angepeilt, sich von der Marke aber wegen Verzögerungen bei Triebwerkslieferungen für die A320neo-Familie im Oktober verabschiedet.

Die erste Übergabe eines A350-1000 an Qatar Airways ist dagegen 2017 gescheitert. Airbus hat sich eigenen Angaben zufolge mit der Airline darauf geeinigt, die Übergabe auf Anfang 2018 zu verschieben. Ausführlicher wollte sich der Flugzeugbauer zu diesem Thema nicht nennen. Airbus hatte in der Vergangenheit bereits häufiger mit Auslieferungsproblemen zu kämpfen.

Probleme mit dem A350-1000

Der A350-1000 ist das zweite neue Flugzeugmodell, das Airbus entgegen den Plänen doch nicht 2017 an einen Erstkunden übergeben konnte. Der Konzern musste bereits die Auslieferung des ersten A330neo auf 2018 verschieben.

Kurz vor dem Jahreswechsel brachte Airbus noch den größten Auftrag seiner Konzerngeschichte unter Dach und Fach. Die Vereinbarung über den Verkauf von 430 Mittelstreckenflugzeugen der Familie A320neo an die US-Investmentgesellschaft Indigo Partners sei abgeschlossen, teilte Airbus Ende Dezember mit. Der Auftrag hat einen Wert von knapp 50 Milliarden Dollar, allerdings zum Listenpreis. Bei großen Bestellungen erhält der Käufer in der Regel Rabatt.

Quelle: n-tv.de

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