Oprah for President?

  09 Januar 2018    Gelesen: 552
Oprah for President?
Bei den Demokraten beginnt die Suche nach dem idealen Präsidentschaftskandidaten für 2020. Treten Show-Größen wie Oprah Winfrey oder Dwayne "The Rock" Johnson gegen Donald Trump an?
Stimmt, es klingt absurd. Die nächste Präsidentschaftskandidatin der US-Demokraten heißt Oprah Winfrey, bei der Wahl 2020 geht sie gegen Donald Trump ins Rennen. Noch vor wenigen Jahren wäre jeder politische Kommentator, der diese Vorhersage macht, für verrückt erklärt worden. Aber heute? Heute, im Trump-Zeitalter, scheint alles möglich, sogar dieses bizarre "Celebrity"-Duell.

Amerika ist elektrisiert von der Idee: Mit ihrem bemerkenswerten Auftritt bei der Verleihung der Golden Globes hat die TV-Moderatorin die Phantasie all jener beflügelt, die sehnsuchtsvoll das Ende von Trumps politischer Karriere erwarten (hier können Sie ihre Rede im Original nachlesen). "Sie hat eine Rakete gezündet. Ich will, dass sie antritt", erklärte Schauspielerin Meryl Streep verzückt. "Sie hat keine andere Wahl mehr."

Ungenannte "enge Vertraute" von Winfrey raunten dem Nachrichtensender CNN zu, dass sie eine Kandidatur tatsächlich "erwäge". Sofort jagte der Sender die Nachricht als "Breaking News" in die Welt hinaus, auch wenn sich die Moderatoren dabei ein ungläubiges Feixen nicht verkneifen konnten. In der "Washington Post" erklärte ein anonymer Republikaner: "Wenn sie antritt, gewinnt sie - zu 100 Prozent sicher."

Populärer als Trump - und reicher

Ist das alles möglich? Oder ist Amerika jetzt total verrückt geworden? Fest steht: Oprah Winfrey ist in den USA genauso bekannt wie Trump, aber mit Sicherheit weitaus populärer. Sie ist beliebt bei Jungen und Alten, Weißen und Schwarzen, Armen und Reichen. Über 25 Jahre lang war ihre Talkshow "Oprah" eine der meistgesehenen Sendungen im Fernsehen. Gleichzeitig baute sie ein Geschäftsimperium auf, gründete Zeitschriften und einen eigenen TV-Sender. Ihr Vermögen wird auf 2,8 Milliarden US-Dollar geschätzt, damit ist sie sogar reicher als Trump, der bei 2,1 Milliarden Dollar liegen soll.

spiegel.de

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