Die Erfolgsgeschichte des Konzerns habe nur in Amerika geschrieben werden können, erklärte Konzernschef Tim Cook. "Wir sind stolz darauf, auf unserer langen Geschichte der Unterstützung für die US-Wirtschaft aufzubauen."
Apple geht zudem davon aus, auf seine im Ausland gelagerten Mittel von 252,3 Milliarden Dollar Steuern in Höhe von etwa 38 Milliarden Dollar zahlen zu müssen. Dies entspricht grob den Erwartungen von Experten nach der Verabschiedung der Steuerreform im vergangenen Monat. Der Konzern hatte zu diesem Zweck bereits 36,3 Milliarden Dollar zurückgelegt.
Trump forderte "großartige Fabrik"
US-Konzerne wie Apple oder Microsoft horten riesige Dollar-Beträge im Ausland. Ziel der jüngst in Kraft getretenen Steuerreform von Präsident Donald Trump ist es unter anderem, diese Gelder wieder in die Vereinigten Staaten umzuleiten. Apple machte keine Angaben dazu, ob tatsächlich Geld in die USA geholt werden soll. Die Steuer greift unabhängig davon.
Derzeit beschäftigt Apple mit 84.000 Mitarbeitern die Mehrzahl der Mitarbeiter in den USA und bezieht auch von heimischen Herstellern Komponenten. Der Großteil der Apple-Produkte wird aber in China hergestellt. Dafür musste sich der Konzern auch Kritik von Trump anhören. Trump hatte Cook aufgefordert, eine "großartige Fabrik" für die USA zu entwerfen, "die größte und beste" - und wenn sie nur einen Tick größer sei als jene in China.
Quelle: n-tv.de
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