Einsatz von chemischen Waffen in Syrien und im Irak

  19 Januar 2018    Gelesen: 1031
Einsatz von chemischen Waffen in Syrien und im Irak
Der russische Außenminister Sergej Lawrow hat behauptet, dass Terroristen in Syrien und im Irak über Technologien verfügen, mit denen Anlagen zur Herstellung von chemischen Mittel errichtet werden können.
In seiner Rede bei der Sitzung im UN-Sicherheitsrat über das Verbot von chemischen Waffen sagte Lawrow, im Nahen Osten, besonders im Irak und in Syrien die Dimension der Bedrohung eines chemischen Terrors einen besorgniserregenden Stand erreicht. Milizen würden nicht nur chemische Waffen benutzen, sie würden auch über technologische Informationen verfügen, um Anlagen zur Herstellung von chemischen Waffen zu errichten. Sie hätten auch ein Netz entwickelt, das ihnen den Zugriff an chemischen Waffen ermögliche.

Einige westliche Staaten würden den Kämpfern in Syrien und im Irak ein Auge zudrücken, die chemische Waffen benutzen oder herstellen.

Russland habe in den vergangenen drei Jahren immer wieder dazu aufgerufen, den Einsatz von chemischen Waffen in Syrien und im Irak zu verurteilen oder die Erklärungen des Weltsicherheitsrats anzunehmen.

Aber leider seien alle Vorschläge von den Amtskollegen aus einigen westlichen Staaten, wegen grundlosen Vorwürfen gegen Damaskus, jedes Mal abgelehnt worden.

Der russische Chefdiplomat machte ferner darauf aufmerksam, dass im Nahen Osten zahlreiche ausländische Kämpfer existieren, die die Benutzung und Herstellung von chemischen Waffen gelernt haben. Es bestehe auch das große Risiko, dass diese Bedrohung in andere Regionen außerhalb Nahost übertragen werden könne.

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