Nach dem Kauf des deutschen Autoherstellers Opel verlagert der französische Konzern PSA Peugeot Citroën weitere Aufgaben in das Entwicklungszentrum am Opel-Stammsitz in Rüsselsheim. "Wir werden die Zahl der Kompetenzzentren in Rüsselsheim mehr als verdoppeln", sagte Opel-Entwicklungschef Christian Müller der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". "Das ist für mich Ausdruck der Tatsache, dass das Entwicklungszentrum in Rüsselsheim innerhalb des PSA-Konzerns ebenfalls eine Führungsrolle übernehmen wird."
Im Entwicklungszentrum arbeiten rund 7000 Ingenieure und Techniker. Das sind gut ein Drittel der deutschen Opel-Belegschaft.
Opel steckt derzeit mitten in der Sanierung und hatte im Dezember Einschnitte für die Mitarbeiter angekündigt. Unter anderem herrscht im Entwicklungszentrum derzeit Kurzarbeit. "Natürlich ist die Frage, wie die Zukunft im Entwicklungszentrum aussieht, eine, die alle Kollegen sehr beschäftigt", sagte Müller dem Blatt. "Es ist mein Auftrag, hier für Sicherheit und Klarheit zu sorgen."
Mit der Übernahme weiterer Kompetenzen zeige Opel aber, welche Aufgaben und welches Arbeitspensum in Rüsselsheim angesiedelt werden können. "Es ist mein Ziel, das zu maximieren", so Müller.
Quelle: n-tv.de
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