Am 20. März verdunkelte sich der Himmel über Deutschland im Zuge einer Sonnenfinsternis. Der Schatten des Mondes schob sich über die Sonne. In Berlin waren am späten Vormittag 74 Prozent der Sonnenscheibe bedeckt, in List auf Sylt sogar stolze 83 Prozent.
Ein halbes Jahr später, am 28. September 2015, stand der Mond dann noch einmal im Mittelpunkt: Beim sogenannten "Super-Blutmond" trat der Vollmond in den Kernschatten der Erde, es kam zu einer Mondfinsternis. Dabei verdunkelte sich der Mond jedoch nicht komplett, sondern leuchtete aufgrund von langwelligem Licht in der Erdatmosphäre in einem unheimlichen Blutrot.
Als Bonus gibt es dieses Jahr kurz vor Weihnachten noch ein weiteres astronomisches Ereignis zu beobachten: Am 23. Dezember schiebt sich der Mond vor den hellen orangefarbenen Stern Aldebaran im Sternbild des Stiers. Dabei verschwindet der Stern ab etwa halb acht Uhr abends schlagartig am östlichen Rand des Mondes, um etwa eine Stunde später wieder aufzutauchen.
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