Fünf neue Cabrios stehen in den Startlöchern

  05 März 2018    Gelesen: 1153
Fünf neue Cabrios stehen in den Startlöchern

Auch, wenn es sich derzeit nicht danach anfühlt: Irgendwann kommt der Frühling. Es wird also Zeit, einen Blick auf die Cabrio-Neuerscheinungen für die kommende Frischluftsaison zu werfen. Zwar hält sich deren Zahl in diesem Jahr in Grenzen. Fünf neue oder aufgefrischte Modelle stehen aber trotzdem in den Startlöchern. Hier ein Überblick.

 

Mit jugendlichem Charme: Mini Cabrio

Die auffälligste Änderung des aufgefrischen Briten (ab 23.300 Euro) gibt es am Heck: Rückleuchten in der Optik von Großbritanniens "Union Jack"-Fahne gab es bisher nur bei wilden Studien zu sehen. Sämtliche Signale wie Bremslichter und Blinker laufen im Muster der Flagge ab. Auf der Antriebsseite spendiert Mini den One-Modellen etwas mehr Hubraum, der bei den Dreizylindern auf 1,5 Liter wächst. Diese Aggregate haben nun zehn Newtonmeter mehr Drehmoment. Optional kann erstmals für alle Motoren ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe geordert werden. Topmodell bleibt der "John Cooper Works" mit 231 PS.

Mit Hybrid-Power: BMW i8 Roadster
Der flügeltürige Hybridsportler ist ja schon seit einigen Jahren auf unseren Straßen unterwegs, nun folgt der nächste logische Schritt einer Sportwagenentwicklung: die Cabrio-Variante. Dabei bleiben dem Roadster die charakteristischen Flügeltüren erhalten. Da die Stoffmütze senkrecht zwischen Kabine und Motor gelagert wird, entsteht zusätzlicher Stauraum von rund 100 Litern. Auch technisch hat BMW den i8 weiterentwickelt: Die Batterie speichert nun 11,6 statt 7,1 kWh und sorgt so beim Roadster für eine elektrische Reichweite von 53 Kilometern. Der Elektromotor gibt außerdem mehr Kraft zur Systemleistung dazu, 12 PS mehr als bisher. Damit steigt der Output auf 374 PS. Kostenpunkt für den Roadster: 155.000 Euro.

Mit britischer Eleganz: Aston Martin DB11 Volante
Nach dem vor knapp eineinhalb Jahren eingeführten Gran Turismo DB11 bringen die Briten nun die Cabrio-Ausführung Volante auf den Markt. Den Viersitzer mit Stoffverdeck wird es allerdings im Gegensatz zum Coupé nicht mit V12-Motor, sondern ausschließlich in einer V8-Variante geben. Der 4,0 Liter große Biturbobenziner stammt von Kooperationspartner Mercedes-AMG und stellt 510 PS zur Verfügung. Der Preis für den DB11 Volante liegt bei 199.000 Euro.

Mit Highway-66-Flair: Ford Mustang Cabrio 
Mit einem Facelift macht Ford den Mustang bereit fürs Jahr 2018 fit, auch als Cabrio. Für das Top-Modell GT wurde die Leistung des 5,0-Liter-V8 von 421 PS auf 450 PS angehoben, während der 2,3-Liter-Ecoboost statt der bisherigen 317 PS nur noch 290 PS mobilisiert. Die optisch größten Änderungen gibt es an der Front in Form neuer Scheinwerfer. Als weitere Neuheit bietet der Mustang eine Klappen-Auspuffanlage mit einem aktiven Ventil, das eine Anpassung des Motorsounds auf Stimmung oder Verkehrsbedingungen erlaubt. Im "Gute Nachbarschaft"-Modus ist der Sportwagen besonders leise. Das Cabrio mit 2,3-Liter-Ecoboost kostet nun 43.500 Euro, der GT ist für 50.500 Euro zu haben.

Mit beinahe zu viel Leistung: Chevrolet Corvette ZR1 Roadster
Im Frühjahr geht die 765 PS und 969 Newtonmeter Drehmoment leistende Super-Vette "ZR1" an den Start. Basis für diese Leistung ist der bereits aus der Z06 bekannte 6,2-Liter-V8-Motor. Ein vergrößerter Kompressor und eine Kombination aus Direkt- und Saugrohreinspritzung sorgen im Zusammenspiel mit einer optimierten Ladeluftkühlung für ein Leistungsplus von 300 PS im Vergleich zur Standard-Corvette und über 100 PS mehr als bei der Z06. Damit möglichst viel Power auf die Straße kommt, bietet die ZR1 zudem eine umfangreiche Aeordynamik-Optimierung, die für gut 70 Prozent mehr Abtrieb im Vergleich zur Z06 sorgen soll. So gerüstet dürfte die bislang stärkste Variante in der langen Corvette-Historie eine Sprintzeit in unter drei Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 erlauben, die Höchstgeschwindigkeit liegt laut Chevrolet bei fast 340 km/h. Das alles in einem Cabrio? Wahnsinn. Der einzige Haken: In Deutschland dürfte die ZR1 nur über Importeure zu haben sein. Der Preis in den USA dürfte sich auf rund 120.000 Dollar belaufen, in Europa wäre der Preis noch höher.

Quelle: n-tv.de


Tags:


Newsticker