Die Agentur verweist auf den Brief des Parlamentarischen Staatssekretärs im Finanzministerium Deutschlands, Jens Spahn, an den Vorsitzenden des Haushaltsausschusses des Bundestages, Peter Boehringer.
Der Brief stellt fest, dass der Kreditbetrag 1,5 Milliarden Dollar (1,2 Milliarden Euro) beträgt. "Diese Gaslieferungen sollen einen wesentlichen Beitrag zur Gasversorgung Europas und Deutschlands leisten", zitierte dpa den Brief von Spahn.
Im September 2013 wurden Verträge mit dem deutschen Unternehmen EON sowie mit Unternehmen wie Shell, Bulgargaz, DEPA, Gas Natural Fenosa, Gaz de France, Hera, Enel, Axpo für den Kauf von 10 Milliarden Gas pro Jahr von der zweiten Stufe der Entwicklung des aserbaidschanischen Gaskondensatfeldes "Shah Deniz" abgeschlossen.
Seit dem 1. Januar 2016 hat sich Uniper von E.ON getrennt, einem der neun europäischen Unternehmen, die im September 2013 mit dem Konsortium Shah Deniz eine Vereinbarung über den Kauf von aserbaidschanischem Gas unterzeichnet haben.
Uniper wird insgesamt 40 Milliarden Kubikmeter Gas in Übereinstimmung mit der Vereinbarung über den Kauf von aserbaidschanischem Gas aus dem Shah Deniz Feld kaufen.
Derzeit wird das Gashandelsgeschäft von Uniper betrieben.
Der Southern Gas Corridor (SGC) ist eines der wichtigsten Infrastrukturprojekte weltweit und verbindet Aserbaidschan mit Europa, berichtet Oilprice.com. Über den SGC soll Gas aus dem Kaspischen Meer nach Europa transportiert werden. Zum SGC gehören die bereits aktiven oder geplanten Öl- und Gasprojekte Shah Deniz 2, das Sangachal Terminal, die Südkaukasus-Pipeline (SCPX), die Trans Anatolian Pipeline (TANAP), die Trans Adriatic Pipeline (TAP) und das italienische Gasfernleitungs-Netzwerk. Das geht aus der offiziellen Webseite des Projekts Trans Adriatic Pipeline hervor.
Der SGC ist etwa zu 80 Prozent fertiggestellt. Der erste Gasstrom für Europa wird für 2020 erwartet. Aserbaidschan wird eine wichtige Rolle in der europäischen Energiesicherheit spielen, nicht nur als europäischer Partner mit einer stabilen Wirtschaft, sondern auch als Lieferant mit wachsendem Exportpotential des dringend benötigten Rohstoffs in einem Umfeld steigender Energiepreise.
Adil
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