US-Sanktionen gegen Russland: Putin nennt wahren Grund

  10 März 2018    Gelesen: 1470
US-Sanktionen gegen Russland: Putin nennt wahren Grund

Der russische Staatschef Wladimir Putin hat in einem Interview mit dem TV-Sender NBC erläutert, worauf die US-Sanktionen gegen Russland tatsächlich abzielen.

hm zufolge hängen die Sanktionen absolut nicht mit einer mythischen Einmischung Russlands in den US-Wahlkampf zusammen.      

„Die Einschränkungen sind mit etwas anderem verbunden und zwar mit dem Wunsch, die Entwicklung Russlands zu stoppen, Russland einzudämmen. Diese Politik zur Zügelung Russlands wird bereits jahrzehntelang, von Zeit zu Zeit, betrieben. Jetzt ist man wieder zu ihr zurückgekehrt“, wird Putin vom Sender zitiert.

Indes bezeichnete Putin eine derartige Herangehensweise als unrichtig, da sie die russisch-amerikanischen Beziehungen und das US-Unternehmertum beeinträchtige. 

„Weil dies ermöglicht, einen Platz für Konkurrenten der amerikanischen Geschäftswelt auf unserem Markt frei zu räumen“, fügte Putin hinzu.

Die TV-Moderatorin von NBC, Megan Kelly, hatte in der vergangenen Woche ein zweistündiges Exklusiv-Interview mit Putin geführt. Das Interview veröffentlichte der Pressedienst des Kremls.

Am 2. März hatte US-Präsident Donald Trump die gegen Russland verhängten Sanktionen um ein weiteres Jahr verlängert. Washington hatte diese einschränkenden Maßnahmen im März 2014 wegen der Situation auf der Krim und in der Ukraine verkündet und sie dann mehrmals verlängert und erweitert. Diesen Russland-Sanktionen hatten sich ebenso die Länder der Europäischen Union, Kanada, Norwegen und Australien angeschlossen.

Moskau verkündete im Gegenzug seinen Kurs auf die Importsubstitutionund beschloss Einschränkungen für die Lebensmitteleinfuhr aus Ländern, die den Sanktionen zugestimmt hatten. Bei all dem haben die russischen Behörden wiederholt betont, dass sie keine Konfliktseite in der Ukraine seien, dass die Bewohner der Krim auf demokratische Weise und im vollen Einklang mit der Satzung der Uno bei dem Referendum im März 2014 für die Wiedervereinigung mit Russland gestimmt hätten.

sputniknews


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