Die Entscheidung fiel damit fast genauso aus wie eine erste geheime Wahl am 26. Februar, bei der das Stimmenverhältnis zehn zu drei betragen hatte. Wegen eines formalen Fehlers musste sie jedoch wiederholt werden. Welker hatte es damals versäumt, den Rat vorher gesondert darüber abstimmen zu lassen, ob die Wahl geheim sein soll oder nicht. Das sei nun erfolgt. Das leicht abweichende Ergebnis vom Montag begründet der Pfarrer im Ruhestand damit, dass ein Ratsmitglied aus beruflichen Gründen verhindert gewesen sei.
Die Glocke mit der Aufschrift "Alles fuer's Vaterland Adolf Hitler" hatte 2017 bundesweit für Aufsehen gesorgt. Seit September ist sie abgestellt. Nach dem Willen des Gemeinderats soll sie als "Mahnmal gegen Gewalt und Unrecht" erhalten bleiben und wieder ertönen - ergänzt durch eine Gedenktafel. Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, hat das heftig kritisiert. (dpa)
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