Apples neues iPad hat mehr unter der Haube

  28 März 2018    Gelesen: 1364
Apples neues iPad hat mehr unter der Haube

Apple stellt ein neues iPad vor. Es hat wie sein Vorgänger ein 9,7 Zoll großes Display, unterstützt aber den Pencil - trotzdem ist es deutlich günstiger als das iPad Pro.

 

Beim Apple-Event in einer Schule in Chicago zur Vorstellung des neuen iPad drehte sich alles ums Thema Bildung. "Wir glauben, dass Technologie in jedem Klassenzimmer eine Rolle spielen sollte", gab Konzernchef Tim Cook gleich zu Beginn der Veranstaltung zu Protokoll. Und genau dort, in den Klassenzimmern der Vereinigten Staaten, haben Googles Chromebooks derzeit die Oberhand. Das soll sich, wenn es nach Apple geht, bald wieder ändern.

Dass Tim Cook und seine Mitarbeiter mit der Vorstellung des neuen iPads Googles Chromebooks den Kampf ansagen, wird während der Veranstaltung zwar so direkt nicht ausgesprochen. Doch es lässt sich unschwer zwischen den Zeilen heraushören - etwa, wenn Apple-Vize Greg Joswiak bemerkt, dass es rund 200.000 Apps zum Thema Bildung im App Store gebe, die weit über Browser-basierte Anwendungen hinausgingen. Googles Chromebooks setzen mit ihrem Betriebssystem ChromeOS nämlich auf genau das: Apps, die über den Browser aufgerufen und nicht auf dem Gerät installiert werden.

Digital "sezieren"
Mit seinem 9,7-Zoll-Display ist das neue Apple-Tablet quasi eine identische Neuauflage des vorigen iPads mit gleicher Bildschirmdiagonale. Auch die Abmessungen und die Ränder ums Display wirken auf den ersten Blick identisch. Doch es unterstützt wie das viel teurere iPad Pro den digitalen Eingabestift Apple Pencil und erkennt dessen Neigungswinkel und Druck ebenso genau.

Mit dem neuen Tablet gibt's neue Versionen der iWork-Apps Pages, Numbers und Keynote, die den Pencil unterstützen und gemeinsam genutzt werden können. Eine wichtige Rolle bekommen auch AR-Anwendungen, mit denen Schüler zum Beispiel Gemälde aus nächster Nähe betrachten oder im Biologieunterricht Tiere mittels Pencil "sezieren" können. 

Ab sofort, ab 349 Euro
Die wichtigsten technischen Daten des neuen iPads:

10 Stunden Akkulaufzeit
9,7-Zoll-Retina-Display
A10-Fusion-Prozessor
rund 500 Gramm Gewicht
Rückkamera mit 8 Megapixeln
HD-Frontkamera
TouchID, GPS, Kompass und optionales LTE

Damit ist das neue iPad technisch nicht bahnbrechend, aber eben auf der Höhe der Zeit. Joswiaks zweiter Seitenhieb Richtung ChromeOS: "Der A10-Fusion-Chip ist stärker als praktisch jedes Chromebook."

Und der Preis? Das neue iPad kostet wie das alte iPad 329 US-Dollar für Privatkunden und 299 Dollar für Bildungseinrichtungen. In Deutschland kostet die 32-Gigabyte-Version mit WLAN 349 Euro. Für die gleiche Speicherausstattung mit WLAN und LTE werden 479 Euro fällig. Der Apple Pencil muss separat gekauft werden, er kostet 99 Euro. 

Damit ist das neue iPad technisch nicht bahnbrechend, aber eben auf der Höhe der Zeit. Joswiaks zweiter Seitenhieb Richtung ChromeOS: "Der A10-Fusion-Chip ist stärker als praktisch jedes Chromebook."

Und der Preis? Das neue iPad kostet wie das alte iPad 329 US-Dollar für Privatkunden und 299 Dollar für Bildungseinrichtungen. In Deutschland kostet die 32-Gigabyte-Version mit WLAN 349 Euro. Für die gleiche Speicherausstattung mit WLAN und LTE werden 479 Euro fällig. Der Apple Pencil muss separat gekauft werden, er kostet 99 Euro. 

Damit ist das neue iPad technisch nicht bahnbrechend, aber eben auf der Höhe der Zeit. Joswiaks zweiter Seitenhieb Richtung ChromeOS: "Der A10-Fusion-Chip ist stärker als praktisch jedes Chromebook."

Quelle: n-tv.de

 


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