„Sie kann sich später entschuldigen“: Sacharowa über Syrien-Pläne von Theresa May

  12 April 2018    Gelesen: 1177
„Sie kann sich später entschuldigen“: Sacharowa über Syrien-Pläne von Theresa May

Die Sprecherin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa hat in ihrem Facebook-Account die jüngste Information kommentiert, laut der die britische Premierministerin Theresa May die Entsendung von U-Booten an die syrische Küste angeordnet haben soll.

„Medien: Die britische Premierministerin Theresa May hat U-Booten befohlen, sich auf die Schläge gegen die Regierungskräfte in Syrien vorzubereiten.“

„Wie gesagt wird, hat man Ordnung im Irak geschaffen. Man hilft auch Syrien“, so Sacharowa ironisch.

„Und auf diesen U-Booten werden sich junge Menschen befinden, die sich sogar nicht vorstellen, welches Schicksal sie für Syrien vorbereiten und welches Schicksal Theresa May für sie vorbereitet. Sie kann sich später entschuldigen. Und sie werden damit leben“, schrieb sie weiter.

Die britische Premierministerin Theresa May soll am Mittwoch Medienberichten zufolge die Entsendung von U-Booten an die syrische Küste angeordnet haben. Nach Angaben der Zeitung „The Telegraph“ könnte Syrien bereits am Donnerstagabend angegriffen werden.

Die Zeitung beruft sich auf nicht näher bezeichnete Quellen, denen zufolge May am Mittwochnachmittag ihr Kabinett zu einer Dringlichkeitssitzung einberufen haben soll.

Das Weiße Haus erklärte dagegen am Mittwochabend (MESZ), die Entscheidung über einen Angriff auf Syrien sei noch nicht gefallen, US-Präsident Donald Trump ziehe auch andere Optionen in Erwägung.

US-Präsident Donald Trump hatte am Mittwoch gedroht, in allernächster Zeit Syrien mit „intelligenten“ Raketen anzugreifen. „Mach dich gefasst Russland“, schrieb er auf Twitter. Aus Moskau hieß es, Russland behalte sich das Recht vor, die „US-Raketen abzuschießen und Feuerquellen anzugreifen“. Experten warnten daraufhin vor der Gefahr eines direkten Konflikts der USA mit Russland.

sputniknews


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