Der starke Migrantenzuwachs sei den guten Wetterbedingungen zuzuschreiben, meinen Experten in Rom. Diese befürchten einen Zuwachs an Ankünften in Italien, nachdem zehn Monate in Folge rückgängige Zahlen gemeldet worden waren.
Am Sonntag waren bereits 537 Migranten, die in den vergangenen Tagen aus dem Mittelmeer gerettet wurden, auf Sizilien eingetroffen. Sie wurden in internationalen Gewässern vor Libyen an Bord des Schiffes Aquarius der NGOs SOS Mediterranee und Ärzte ohne Grenzen an Bord genommen
Libyens Küstenwache hat inzwischen mindestens elf tote Flüchtlinge aus dem Mittelmeer geborgen. Insgesamt 263 weitere Menschen seien bei zwei Einsätzen gerettet worden, sagte ein Sprecher der Marine, Ajub Kacem, am Sonntag. Bei einer ersten Patrouille wurden demnach von einem Schlauchboot 83 Migranten gerettet und elf Tote geborgen. Die Rettungsaktion fand rund neun Kilometer vor der Küste bei Sabrata statt. (apa)
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