Wie es heißt, will Tallinn seine Beziehungen zu Moskau aus einer Position der Stärke heraus aufbauen.
Zudem hat der Minister mehrere Vorwürfe gegen Russland erhoben, unter anderem, dass es an der Militäroperation in der Ukraine beteiligt gewesen sei.
„Innerhalb von zehn Jahren hat Russland zwei Operationen gegen seine Nachbarn begonnen — im Jahr 2008 gegen Georgien und unlängst gegen die Ukraine. Das versetzt in Furcht“, sagte der Mikser.
Er erinnerte ferner an den Skripal-Fall, in den seiner Meinung nach ebenfalls Russland verwickelt sein könnte.
„Wenn sie mit einem solchen Spitzenpolitiker (Russlands Präsident – Anm. d. Red.) sprechen, so muss man dies mit Russland aus einer Position der Stärke, Einheit und Entschlossenheit tun. Weil der Kreml jedes Anzeichen für ein Schwanken als Schwäche bewerten wird, die es auszunutzen gilt“, betonte der Minister.
Laut dem Blatt bewertet Moskau die NATO-Militärübungen an Russlands Grenze und die Verlegung der Truppen an die Ostflanke der Allianz als Provokation.
Dennoch habe der estnische Außenminister die Auffassung vertreten, dass das „Nato-Vorgehennicht zu einem Aufbau der Spannungen führt und auf die Wahrung des Friedens abzielt“.
Das Blatt erinnert zudem daran, dass Estland im Jahr 2017 einem Cyberangriff ausgesetzt gewesen sei, wofür es ebenfalls „Russland verantwortlich gemacht hat“.
sputniknews
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