US-Kongressmitglieder wollen Friedensnobelpreis für Trump

  03 Mai 2018    Gelesen: 2246
US-Kongressmitglieder wollen Friedensnobelpreis für Trump

Eine Gruppe aus 18 Abgeordneten des US-Repräsentantenhauses von der Republikanischen Partei hat sich offiziell an das Nobelkomitee mit der Initiative gewandt, US-Präsident Donald Trump mit dem Friedensnobelpreis für seine Bemühungen um die Lösung des nordkoreanischen Nuklearproblems auszuzeichnen.

„Seit seinem Amtsantritt hat Präsident Trump unermüdlich gearbeitet, um einen maximalen Druck auf Nordkorea auszuüben, damit es sein illegales (Atom-)Waffenprogramm stoppt und um Frieden in die Region zu bringen“, geht aus einem veröffentlichten Brief der Abgeordneten hervor.      

Zudem sei es sichtbar, dass Trumps Politik „Frieden durch Kraft“ funktioniere und Frieden auf die koreanische Halbinsel bringe. "Für seine unermüdliche Arbeit für den Weltfrieden" verdiene Trump also die Würdigung des Nobelkomitees 2019, so die Argumentation der US-Politiker.

Laut den geltenden Regeln des Nobelkomitees, werden die offiziellen Anträge auf den Friedensnobelpreisunter anderem von Abgeordneten nationaler Parlamente und von Mitgliedern nationaler Regierungen eingereicht.    

Vor kurzem hatte der US-Senator Lindsey Graham von der Republikanischen Partei erklärt, im Falle der Beilegung der Krise auf der koreanischen Halbinsel solle Trump der Friedensnobelpreis verliehen werden. Später hat der südkoreanische Präsident Moon Jae-in diesen Vorschlag unterstützt. 

Am 27. April hatte sich Moon Jae-in mit dem nordkoreanischen Staatsoberhaupt Kim Jong-un am Grenzübergang Panmunjeom getroffen. Diese Verhandlungen waren das erste Gipfeltreffen der Machthaber beider koreanischer Staaten seit über zehn Jahren. Bei dem Gipfel war eine Deklaration unterzeichnet worden, laut der Nord- und Südkorea sich verpflichten, Maßnahmen zur vollständigen nuklearen Abrüstung der koreanischen Halbinsel zu ergreifen.

US-Präsident Donald Trump hatte laut Medienberichten ein Treffen mit Kim Jong-uninnerhalb der nächsten Wochen in Aussicht gestellt.

sputniknews


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