Es war der 12. Mai 2008. Der damals 34 Jahre alte Torsten Lieberknecht übernahm von Benno Möhlmann den Trainerjob bei Eintracht Braunschweig, der Klub gehörte zu diesem Zeitpunkt noch der Regionalliga Nord an. In seinem ersten Pflichtspiel als Braunschweiger Chefcoach holte Lieberknecht ein 1:1 gegen Fortuna Düsseldorf. Es war der Beginn einer langen Zusammenarbeit, die bereits wenige Wochen später mit der Qualifikation für die neu gegründete Dritte Fußball-Liga erste Erfolge zeigte.
Es folgten weitere Aufstiege mit Lieberknecht: 2011 erreichte Braunschweig die Zweite Liga. Zwei Jahre später stieg die Eintracht sogar in die Bundesliga auf, dort hielt sich der Verein aber nur ein Jahr. Danach gehörte Braunschweig zu den stärkeren Zweitliga-Teams, im vergangenen Jahr scheiterten Lieberknecht und sein Team erst in der Relegation gegen den VfL Wolfsburg am erneuten Bundesliga-Aufstieg.
Auch in dieser Saison könnte es Braunschweig in die Relegation schaffen. Dann geht es allerdings um Abstieg oder Ligaverbleib - vor dem 33. Spieltag ist die Eintracht Drittletzter und punktgleich mit dem Vorletzten Greuther Fürth (39 Punkte). Steigt Lieberknecht ab? Es wäre nach zehn Jahren bei den Löwen der Tiefpunkt seiner Amtszeit. (Lesen Sie hier ein Interview zum Zweitliga-Abstiegskrimi.)
Im Deutschen Profifußball ist nur Frank Schmidt vom 1. FC Heidenheim noch länger in seinem Job. Auch für Schmidt geht es mit seinem Team noch um den Klassenerhalt. Heidenheim steht bei 41 Punkten - und trifft am Sonntag (alle Spiele 15.30 Uhr, Liveticker SPIEGEL ONLINE) mit Greuther Fürth auf einen direkten Konkurrenten.
Wer setzt sich durch? Hier haben Sie die Möglichkeit, über das Saisonende in der Zweiten Liga zu entscheiden.
So geht's: Geben Sie Ihre Tipps für die Begegnungen des Spieltags in die offenen Felder ein. Unter dem 34. Spieltag sehen Sie die Tabelle. Bitte beachten Sie: Es sind maximal neun Tore je Feld tippbar. Sie müssen bei jeder Partie beide Felder ausfüllen, damit sich die Tabelle korrekt aktualisiert.
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