Der frühere argentinische Fußballstar Diego Maradona hat mit Venezuelas Präsident Nicolás Maduro den Abschluss des Wahlkampfes gefeiert. Nach der Rede des Staatschefs im Zentrum der Hauptstadt Caracas schwenkte der Weltmeister von 1986 am Donnerstag die venezolanische Flagge und tanzte zu den Klängen einer Musikgruppe. Maradona gilt als treuer Anhänger Maduros.
Zuvor hatte der sozialistische Präsident dem Oppositionskandidaten Henri Falcón vorgeworfen, er wolle das südamerikanische Land dem Internationalen Währungsfonds (IWF) ausliefern. "Wollt ihr zulassen, dass das Land eine Kolonie des IWF wird?", rief der Präsident seinen Anhängern zu. In Maradonas Heimat Argentinien verhandelt die Regierung momentan mit dem IWF über ein Hilfspaket.
Maduro will sich am Sonntag für weitere sechs Jahre im Amt bestätigen lassen. Die Opposition ist weitgehend ausgeschaltet und will die Abstimmung boykottieren. Zahlreiche Staaten haben bereits angekündigt, die Wahl nicht anzuerkennen. Das Land mit den größten Ölreserven der Welt leidet unter einer schweren Wirtschaftskrise. Millionen Venezolaner haben das Land bereits verlassen.
spiegel
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