Trump will Bärenjagd in Alaska erleichtern

  23 Mai 2018    Gelesen: 1171
Trump will Bärenjagd in Alaska erleichtern

In Alaska sollen weitere Erleichterungen Anreize für die Jagd auf Schwarzbären schaffen. Damit würden die Restriktionen der Vorgängerregierung einmal mehr gelockert. Die Nationalparkbehörde scheint nicht abgeneigt.

Die Regierung von US-Präsident Donald Trump will die Regeln für die Jagd auf Bären in Schutzgebieten in Alaska deutlich lockern. Laut den Plänen der Regierung sollen umstrittene Methoden für die Jagd auf Schwarzbären-Muttertiere und deren Junge, wie das Ködern mit Speck oder Donuts, wieder zulässig sein. Damit würden die schärferen Jagdregeln aus der Zeit der Vorgängerregierung von Ex-Präsident Barack Obama rückgängig gemacht werden.

Künftig sollen Jäger beispielsweise die Rückzugsorte von Bärenmüttern und deren Jungen wieder mit Schweinwerfern ausleuchten können. Die Pläne wurden im Amtsblatt der Regierung veröffentlicht. In zwei Monaten entscheidet die Nationalparkbehörde NPS endgültig, ob sie die neuen Regeln übernimmt.

In einer Stellungnahme signalisierte die Behörde bereits Zustimmung. Ihr sei an einer Harmonisierung der Jagdbestimmungen in Alaska gelegen, wo die umstrittenen Methoden außerhalb von Naturschutzgebieten erlaubt sind, hieß es.

Unter der Obama-Regierung waren die Regeln für die Bärenjagd im Jahr 2015 verschärft worden. So wurde etwa der Einsatz von Hunden untersagt. Der von Republikanern dominierte Kongress lockerte einige Bestimmungen allerdings bereits im vergangenen Jahr, als die Bärenjagd in Alaska von Hubschraubern und Flugzeugen aus wieder legalisiert wurde.

Der Schwarzbär ist der kleinste der amerikanischen Bären. Die Population in Alaska wird von den dortigen Behörden auf gut 100.000 geschätzt.

Quelle: n-tv.de


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