Bizarre Warnung aus Rheinland-Pfalz: Aus dem Eifel-Zoo in Lünebach in Rheinland-Pfalz sind während des Unwetters in der vergangenen Nacht mehrere große Raubtiere ausgebrochen. Die Behörden riefen die Bevölkerung vor Ort dazu auf, sich in ihre Wohnungen zurückzuziehen und jede Sichtung der gefährlichen Wildtiere der Polizei zu melden.
Gesucht werde derzeit nach zwei Löwen, zwei Tigern und einem Jaguar, bestätigte ein Sprecher der Kreisverwaltung Bitburg-Prüm. Ein Bär konnte außerhalb seines Geheges gestellt werden. Die Verantwortlichen gingen kein Risiko ein: Das Tier wurde sicherheitshalber erschossen.
In den Anlagen des Tierparks sei es in der Nacht aufgrund eines Unwetters mit starken Niederschlägen zu "Überschwemmungen" gekommen, berichtete der SWR. Dadurch konnten die beiden Löwen, zwei Tiger sowie ein Jaguar ausbrechen. Die fraglichen Raubkatzen gelten als unberechenbar und könnten unter ungünstigen Umständen durchaus auch Menschen gefährlich werden.
Wie genau die in Freigehegen gehaltenen Tiere ins Freie gelangen konnten, muss noch geklärt werden. Der Eifel-Zoo liegt im Westen Deutschlands rund 25 Kilometer nordwestlich von Bitburg unweit der deutsch-belgischen Grenze in einer engen Tallage. In dem Zoo leben nach Angaben des Betreibers auf einer Fläche von rund 30 Hektar rund 60 verschiedene Tierarten, darunter auch mehrere große Raubtiere.
Quelle: n-tv.de , mmo
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