Die EU-Kommission und Vertreter aus Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay treffen sich ab der kommenden Woche in Montevideo zu weiteren Gesprächen. Die Mercosur-Staaten und die EU verhandeln seit Jahren über einen Abbau von Zöllen und anderen Handelshemmnissen, der Unternehmen Kosteneinsparungen in Milliardenhöhe sowie Jobs und Wirtschaftswachstum bringen soll. Die EU hofft vor allem bei Autoteilen auf einen besseren Marktzugang in Südamerika. Im Gegenzug fürchten Europas Landwirte etwa einen erleichterten Import südamerikanischen Rindfleischs. Ein Knackpunkt sind noch geographisch geschützte Angaben von EU-Agrarprodukten. Die EU will sicherstellen, dass sie auch in den Mercosur-Staaten respektiert werden.
Die EU bemüht sich derzeit verstärkt um Freihandelsabkommen mit anderen Staaten und Regionen, unter anderem wegen der protektionistischen Politik des US-Präsidenten Donald Trump. (dpa)
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