Darüber schreibt das Internetportal The Business Insider.
Wie die Agentur Bloomberg unter Berufung auf zwei Quellen berichtet, hat Kim selbst im eigenen Land Angst vor Mordanschlägen. Einer der Gründe für Kims Besorgnis ist die Tatsache, dass sein Bruder Kim Jong-nam am Flughafen im benachbarten Malaysia ermordet wurde.
„In Nordkorea wird behauptet, dass die USA an einer ‚feindseligen Politik‘ festhalten und deswegen versuchen könnten, das ihnen nicht genehme Regime in Nordkorea auf die gleiche Weise wie in Libyen zu wechseln“, so Bloomberg.
Indes trifft Singapur effektive Sicherheitsvorkehrungen für das Treffen, das am 12. Juni stattfinden soll. Demnach sollen einige Stadtbezirke gesperrt und der Flugverkehr eingeschränkt werden.
Der wissenschaftliche Mitarbeiter des Zentrums für Korea-Studien beim russischen Fernost-Institut, Konstantin Asmolow, hat Zweifel daran geäußert, dass die USA das Kim-Trump-Treffen für ein Attentat auf den nordkoreanischen Staatschef nutzen würden.
„Sollten sich die USA darauf einlassen, würde dies eine radikale Änderung der internationalen Weltordnung bedeuten (…). Selbstverständlich hegt Nordkorea großes Misstrauen. Jetzt gibt es keine hundertprozentige Gewähr dafür, dass das Gipfeltreffen stattfindet. Die Wahrscheinlichkeit dessen liegt weiterhin bei 90 Prozent, weil noch vieles dazwischenkommen kann. Ganz zu schweigen davon, dass es in den USA genug Kräfte gibt, die überhaupt gegen dieses Gipfeltreffen auftreten“, so der Experte.
sputnik.de
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