Schweiz gegen Serbien, 2:1
"Blick", Schweiz: "Mit dem 2:1-Sieg über Serbien wird die WM für unsere Nati zum Turnier ohne Grenzen. Doch derDoppeladler-Jubel von Xherdan Shaqiri und Granit Xhaka ist unnötig und dumm. Dass sie mit heißem Herzen gespielt haben, beim Jubel aber den kühlen Kopf vermissen ließen, ist der ganz große Makel nach diesem wunderbar aufwühlenden Abend."
"Tagesanzeiger", Schweiz: "Unnötige Geste nach den Treffern: Granit Xhaka und Xherdan Shaqiri zeigen mit den Händen den albanischen Doppeladler. Möglich, dass Xhaka die überfließenden Hormone zugutegehalten werden müssen. Clever war die Aktion sicher nicht. Die Schweizer werden wissen, welche Diskussionen sie jetzt wieder angestoßen haben."
"Neue Zürcher Zeitung", Schweiz: "Xherdan Shaqiri und Granit Xhaka provozieren mit ihrem Torjubel die serbischen Zuschauer. Sie befeuern damit eine Diskussion, die man für beendet oder zumindest für abgemildert hielt. Sie haben so feine Füße wie kaum jemand sonst in dieser Auswahl. Aber ihre politische Sensibilität und ihr gesellschaftliches Bewusstsein sind unterentwickelt."
"Aargauer Zeitung", Schweiz: "Aufwühlender WM-Abend: Großer Sieg der Schweiz, aber die Diskussionen drehen sich um den Doppeladler. Wie auch immer das Urteil ausfällt, eines müsste Xhaka und Shaqiri eigentlich bewusst gewesen sein: Dass sie damit die Diskussionen um Identität, um Herkunft und Heimat wieder neu entflammen."
"Le Matin", Schweiz: "Für die Nati wird alles möglich. Granit Xhaka und Xherdan Shaqiri sahen sich vor dem Spiel Provokationen der serbische Spieler und der Presse gegenüber. Diese Provokationen fanden unweigerlich ihre Fortsetzung auf dem Feld in einem Spiel, in dem es für beide Mannschaften um alles oder nichts ging."
spiegel
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