CDU/CSU bald abgewählt? – Zustimmung in der Bevölkerung massiv gesungen

  27 Juni 2018    Gelesen: 695
CDU/CSU bald abgewählt? – Zustimmung in der Bevölkerung massiv gesungen

Der Rückhalt in der Bevölkerung für die Politik der Kanzlerin schrumpft massiv. Laut einer aktuellen Umfrage fällt sie Union erstmals unter 30 Prozent. Die „GroKo“ hätte bei Neuwahlen klar keine Mehrheit. Gewinner ist die AfD, doch auch Linke und Grüne legen zu. Eskaliert der Streit zwischen CDU und CSU, ändern sich die Machtverhältnisse im Land.

Der offen ausgetragene Streit zwischen CDU und CSU wirkt sich auch auf die neuesten Umfrageergebnisse aus. Erstmals seit dem Scheitern der Jamaika-Gespräche im Herbst 2017 fällt die Union laut der Meinungsforschungsinstitute Civey und INSA unter 30 Prozent.

„GroKo“ verliert Mehrheit
Wenn aktuell Bundestagswahlen wären, würden CDU und CSU gemeinsam nur noch 29 Prozent der Stimmen erreichen. Die SPD kann sich im Vergleich zu den vergangenen Monaten leicht verbessern, läge aber immer noch bei für die Partei mageren 18 Prozent. Für eine absolute Mehrheit dürfte das kaum reichen.

„Jamaika“ als Alternative?
Die AfD legt dagegen in dem Umfragen weiter zu. Rund 16 Prozent der Wähler würden der Alternative für Deutschland aktuell ihre Stimme geben. Auch Die Linke und Grüne könnten sich verbessern, sie klettern demnach auf 11 und knapp 13 Prozent. Da sich die FDP laut aktueller Erhebung bei rund 9 Prozent stabilisiert, wäre eine Jamaika-Koalition noch ganz knapp möglich.

Rücken Neuwahlen näher?
Der Ruf nach Neuwahlen wird in diesen Tagen immer lauter, nachdem die Union in ihrem internen Streit um die Aufnahme bereits registrierter Flüchtlinge zu zerbrechen droht. Auch SPD-Fraktionschefin Andrea Nahles schließt laut Medienberichten einen erneuten Urnengang nicht aus.

Streit eskaliert weiter
Am Dienstagabend hatten die Spitzen von CDU, CSU und SPD im Kanzleramt um eine Lösung im Asylstreit gerungen. Ein Durchbruch war allerdings auch nach vier Stunden Verhandlungen nicht in Sicht. Man einigte sich lediglich darauf, zunächst die Ergebnisse des EU-Gipfels am kommenden Wochenende abzuwarten und dann Anfang kommender Woche weiter zu beraten.

sputnik.de


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