Lee soll hochsensible Informationen von ehemaligen hochrangigen Beamten des Korea Defense Intelligence Command (KDIC), welches dem Ministerium für Nationale Verteidigung unterstellt ist, erhalten haben. Diese soll er an einen fremden Agenten übergeben haben, der in einer diplomatischen Mission eines ostasiatischen Landes arbeitet. Die Staatsanwaltschaft gab das betroffene Land nicht bekannt. 109 Datensätze mit geheimen militärischen Informationen sollen so durchgesickert sein, einschließlich persönlicher Daten südkoreanischer Agenten, die verdeckt im Ausland arbeiten. Diese kehrten sofort nach der Entdeckung des Vorfalls nach Hause zurück.
Lees angebliche Mittäterschaft flog auf, als die Staatsanwaltschaft in einem Fall von Spionage ermittelte, in den ehemalige KDIC-Beamte involviert waren. Sie wurden im vergangenen Monat wegen Spionage angeklagt. Südkoreanische Staatsanwälte verkündeten, den Maßstab ihrer Datenrevision erweitern zu wollen, um festzustellen, ob es weitere Beteiligte gab.
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