Der Initiator der Maßnahmen, John Barrasso, schlägt vor, die russisch-europäische Gaspipeline durch den Kauf von US-Ressourcen zu ersetzen, was die Energiesicherheit der Nato angeblich erhöhen soll.
Die Gesetzvorlage besagt, dass die USA Gasexporte in Nato-Mitgliedstaaten ohne Lizenz zulassen können, um den Zugang zum europäischen Markt zu erleichtern. Damit diese Lockerung gerechtfertigt wäre, sei sie als notwendig für die Energiesicherheit der Nato-Verbündeten zu bezeichnen.
Außerdem sieht der Entwurf die Verhängung von Sanktionen gegen Unternehmen und Privatpersonen vor, die mehr als eine Million Dollar „in den Bau der russischen Energie-Export-Pipelines, in Güter, Dienstleistungen, Technologien, Information oder Unterstützung“ investieren würden.
„Jede Androhung von Sanktionen gegen das Gazprom-Projekt ‚Nord Stream 2‘ wirkt sich negativ auf die Aktien aus und schafft Hürden für dieses Projekt, vor allem weil mehrere große europäische Unternehmen (Shell, Engie, OMV, Wintershall und Uniper) an seiner Finanzierung beteiligt sind. Wir freuen uns auf die Weiterentwicklung der Situation, erwarten aber bislang keine Reaktion bei den Aktien von ‚Gasprom‘ “, zitiert die Zeitung „Rossijskaja Gaseta“ den Kommentar der Investitionsfirma „ATON“.
sputnik.de
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