Beben erschüttert Indonesien

  29 Juli 2018    Gelesen: 900
Beben erschüttert Indonesien

Heftige Erschütterungen reißen die Menschen auf der indonesischen Ferieninsel Lombok aus dem Schlaf: Kurz nach Sonnenaufgang beginnt im Norden der Insel der Boden zu beben. Mindestens zehn Menschen kommen ums Leben.

Bei einem Erdbeben der Stärke 6,4 sind am Morgen auf der indonesischen Insel Lombok mindestens zehn Menschen ums Leben gekommen. Das verlautete am Morgen aus offiziellen Quellen. Unter den Toten befand sich nach Polizeiangaben auch ein Tourist aus Malaysia. Die Menschen starben in den Trümmern ihrer Häuser. "Es war ein sehr starkes Beben", sagte Gouverneur Zainul Majdi.

Nach Angaben des Zivilschutzes wurden mindestens 40 Menschen verletzt. "Die Zahl der Opfer dürfte vermutlich steigen, da das ganze Ausmaß noch überprüft wird, sagte Sutopo Nugroho, Sprecher der nationalen Zivilschutzbehörde.

Dutzende von Häusern wurden bei dem Beben entweder zerstört oder schwer beschädigt. Gegenwärtig werde noch die Lage vor Ort sondiert. "Unser Hauptaugenmerk ist jetzt, den Opfern zu helfen und Leben zu retten", sagte Nugroho.

Das Zentrum des Bebens lag nach Angaben des nationale Geophysikalischen Instituts etwa 47 Kilometer nordöstlich der Provinzhauptstadt Mataram in einer Tiefe von 24 Kilometern. Lombok liegt rund 100 Kilometer östlich von Bali. Damit erschütterte es eine Region abseits der Touristengegenden im Süden und Westen der Insel.

Dennoch war das Beben auch auf Bali zu spüren. Viele Touristen verließen dort fluchtartig ihre Hotelzimmer und brachten sich in Sicherheit. Das aus zahlreichen Inseln bestehende Indonesien liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, an dem tektonische Platten aufeinander stoßen. Erdbeben und Vulkanausbrüche sind dort besonders häufig.

Quelle: n-tv.de


Tags:


Newsticker