Russland habe „wesentliche Marinekräfte, darunter mehrere mit modernen Marschflugkörpern ausgestatte Schiffe“, ins Mittelmeer geschickt.
Viele Nato-Verbündeten befinden sich laut der Sprecherin im Mittelmeer: „Unsere Flotte agiert dort ständig, deswegen kontrollieren wir die Situation in der Region, auch seitens Russlands“.
Lungescu fügte hinzu, dass es keine Nato-Militärs in Syrien gebe. Die Organisation unterstütze aber die Bemühungen der Uno, um eine politische Regelung des Konfliktes zu erreichen.
Sie betonte dabei die Notwendigkeit einer Zurückhaltung in der Region, um die bereits katastrophale humanitäre Situation in Syrien nicht zu verschlimmern.
Zuvor hatte die russische Zeitung „Iswestija“ berichtet, dass das Verteidigungsministerium Russlands im Mittelmeer den seit Beginn des Syrien-Einsatzes stärksten Schiffsverband stationiert hätte.
Am Samstag hatte der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow, erklärt, die Terroristen von „Haiʾat Tahrir asch-Scham“ würden eine Provokation vorbereiten, um Damaskus des Einsatzes von Chemiewaffen gegen Zivilisten in der syrischen Provinz Idlib zu bezichtigen. Die Retter der Organisation „Weißhelme“ würden dann die Nothilfe fingieren, um Videos an internationale Medien zu übermitteln.
Dies würde als Vorwand für einen Angriff der USA und ihrer Verbündeten auf Regierungsobjekte in Syrien dienen.
Zu diesem Zweck, so Konaschenkow, sei ein US-Zerstörer mit 56 Marschflugkörpern an Bord im Persischen Golf eingetroffen und ein Bomber vom Typ B-1B auf den Militärstützpunkt Al-Udeid in Katar verlegt worden.
Ein weiterer Hinweis auf die Vorbereitung eines erneuten Schlags der US-Verbündeten gegen Syrien seien am 22. August getätigte haltlose Aussagen einer Reihe von Vertretern der USA, Großbritanniens und Frankreichs, laut denen beabsichtigt würde, kategorisch auf vermeintliche „C-Waffen-Einsätze“ durch die syrische Regierung zu reagieren.
sputniknews
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