„Überprüft wird die ‚irdische‘ Version. Aber es gibt eine andere Version, die wir nicht ablehnen wollen: eine vorsätzliche Einwirkung im Weltraum.“ Es gebe Spuren von mehreren Versuchen, Bohrer einzusetzen, sagte Rogosin. Er hob hervor, dass dies mit unsicherer Hand gemacht worden sein könnte.
Rogosin schloss ferner nicht aus, dass es sich um einen technologischen Fehler eines Fachmannes handeln könnte. Denn der Bohrkopf sei auf der Oberfläche verrutscht.
„Wo wurden diese Handlungen unternommen? Auf der Erde oder im Orbit?“, fragte sich der Roskosmos-Chef.
Die zuständige Kommission habe genau festgestellt, dass die Sojus von keinem Meteoriten beschädigt worden sei, sagte Rogosin. „Die Einwirkung auf die Außenhaut der Sojus erfolgte offensichtlich von innen heraus.“
Wie zuvor berichtet wurde, war am vergangenen Donnerstag in der Internationalen Raumstation eine Luftentweichung festgestellt worden. Bei der Prüfung aller Abschnitte der Raumstation wurde im Aufenthaltsraum der Sojus MS-09 ein kleiner Riss entdeckt. Dieser wurde anschließend mit speziellem Klebstoff verfüllt.
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