Kanzlerin Merkel hat erneut bekräftigt, es habe in Chemnitz deutliche Bilder gegeben, „die sehr klar Hass und damit auch die Verfolgung unschuldiger Menschen“ gezeigt hätten. Mit diesen Worten zitierte die Nachrichtenagentur „Deutsche Presse-Agentur“ (DPA) die CDU- und Regierungs-Chefin. „Man muss sich davon distanzieren“, sagte sie am Mittwoch auf einer Pressekonferenz in Berlin. Damit sei alles gesagt, fügte sie hinzu.
Die Politikerin reagierte damit direkt auf Äußerungen des AfD-Parteichefs Jörg Meuthen, der von Merkel wegen ihrer ursprünglichen Reaktion und zur Entlassung ihres Regierungssprechers Steffen Seibert eine Entschuldung gefordert hatte. Merkel und Seibert hatten beide von „Hetzjagden“ gesprochen.
Laut Kretschmer muss der Kampf gegen Rechtsextremismus aus der Mitte der Gesellschaft heraus geführt werden. „Wir müssen die Menschen zu Verbündeten machen."
Nach der tödlichen Messerattacke auf einen 35-jährigen Deutschen mit kubanischen Wurzeln vor gut einer Woche versicherte der Regierungschef, dass das "furchtbare" und unentschuldbare Delikt mit aller Konsequenz und Härte aufgeklärt werde und die Täter bestraft würden.
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