Wie das Fachblatt behauptet, sollen die US-Luftstreitkräfte auf die Herstellung von Kampfjets F-35 und die Entwicklung von Kampfflugzeugen der sechsten Generation gesetzt haben. Der Ministerin der US-Luftstreitkräfte, Heather Wilson, zufolge, besteht der Flugzeugpark der Luftstreitkräfte zu 80 Prozent aus Maschinen der vierten, zu 20 Prozent – aus Maschinen der fünften Generation. Die Aufgabe sei heute, den Anteil der Flugzeuge der fünften Generation bis auf 50 Prozent zu erhöhen.
Die F-22 fällt formell unter dieses Kriterium, doch der Bau dieser Jagdflugzeuge wurde im Jahr 2011 eingestellt (insgesamt sind weniger als 200 Stück gebaut worden), und die Wiederaufnahme der Produktion wird sehr kostspielig sein. Die Ausgaben für den Restart dieses Programms könnten sich auf sieben bis 12 Milliarden Dollar belaufen, und jede neue Maschine würde zusätzlich noch weitere 206-216 Millionen Dollar kosten. Und das mache sie teurer als die Kampfjets F-35.
Das Problem bestehe noch darin, dass dieses Flugzeug zum Moment der Wiederaufnahme von Raptor-Lieferungen (bestenfalls in der Mitte der 2020er Jahre) seine Positionen im Vergleich zu den jüngsten Neuentwicklungen Russlands und Chinas immer mehr verlieren würde. Daraus folgend seien die Amerikaner zum Schluss gekommen, dass die F-22gut für gegenwärtige Aufgaben geeignet seien, nicht aber für die künftigen Aufgaben. Deswegen sollen alle freien Mittel zur Entwicklung eines Kampfjets der sechsten Generation im Rahmen des Projekts Penetrating Counter Air eingesetzt werden.
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