USA und Polen wollen „aggressives Verhalten Russlands“ stoppen

  19 September 2018    Gelesen: 756
USA und Polen wollen „aggressives Verhalten Russlands“ stoppen

US-Präsident Donald Trump und sein polnischer Amtskollege Andrzej Duda betrachten „das aggressive Verhalten Russlands“, den Terrorismus sowie die Verbreitung von Massenvernichtungswaffen als die akutesten gemeinsamen Gefahren. Dies ist der gemeinsamen Erklärung zu entnehmen, die nach ihren Gesprächen im Weißen Haus abgegeben wurde.

Demnach wollen sich beide Seiten zusammen diesen drei Herausforderungen stellen.

„Ein starkes und freies Europa ist von wesentlicher Bedeutung für die USA und Polen. Eine tiefere und engere Zusammenarbeit der USA und Polens auf dem Gebiet der Sicherheit ebenso wie die Stärkung der amerikanisch-polnischer Entschlossenheit sind entscheidend für die Beseitigung der gegenwärtigen Bedrohungen für die Sicherheit, der Herausforderungen für unsere gemeinsame Sicherheit sowie für die Sicherung der nachhaltigen Stabilität, des wirtschaftlichen Wohlstands und der Entwicklung“, heißt es in der Erklärung.

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„Diese Partnerschaft ist von entscheidender Bedeutung angesichts der wachsenden Sicherheitsherausforderungen, die durch das aggressive Verhalten Russlands, die weltweite Verbreitung von Massenvernichtungswaffen, den Terrorismus sowie den organisierten Migranten-Schmuggel und die Spannungen im Nahen Osten gekennzeichnet sind“, lautet es weiter im Dokument. 

In diesem Zusammenhang hätten die Präsidenten beider Länder verabredet, die bilaterale militärtechnische Zusammenarbeit sowie die Kooperation auf dem Gebiet der Verteidigung zu verstärken, unter anderem anhand der Ausbildung von Militärs.

In der letzten Zeit wird das Thema der angeblichen militärischen Gefahr durch Russland in Polen aktiv diskutiert. Aus diesem Grund ist das Programm entwickelt worden, das eine bedeutende Erhöhung der Zahl der polnischen Armeeangehörigen vorsieht. Darüber hinaus sind im Land eine multinationale Gruppe aus Kampfbataillonen der Nato und eine Panzerbrigade der US-Armee stationiert. Warschau hatte offiziell vorgeschlagen, bis zu zwei Milliarden Dollar für die Stationierung einer amerikanischen Panzerdivision auf seinem Territorium bereitzustellen.

Moskau hatte mehrfach betont, dass Russland niemals irgendein Nato-Land überfallen werde. Die Nato weiß laut dem Außenminister Russlands, Sergej Lawrow, durchaus, dass Russland keinen Angriff auf jemanden plane. Jedoch würde sie den Anlass nutzen, um mehr Technik und Bataillone nahe den russischen Grenzen zu stationieren.

sputniknews


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