Ihm als Vertreter des Internationalen Rates für russische Landsleute war es seinen eigenen Worten zufolge gelungen, am Dienstag vor der Weltöffentlichkeit aufzutreten.
Unter anderem soll der Menschenrechtler in seiner Rede über die von den Kiewer Behörden verhängte Blockade bei der Wasser- und Energieversorgung sowie über die Lebensmittel-, Waren- und Verkehrsblockade berichtet haben.
„Für viele war es ein Schock. Die rechtswidrigen Handlungen der ukrainischen Behörden in den Jahren 2014 bis 2017 dienten als Faktoren, die zum Ausbruch einer humanitären Krise auf der Krim sowie zu massenhaften Verstößen gegen die Menschenrechte in der Region geführt hatten. Die sogenannten Krim-Sanktionen der USA, der EU und der Ukraine nehmen der Bevölkerung der Halbinsel den Zugang zu Strom, Wasser und anderen Naturressourcen“, sagte Molochow.
Wie Molochow weiter betonte, sei zudem die Bewegungsfreiheit der Krim-Bewohner beschränkt worden, als ihnen die EU im Jahr 2014 die Erteilung aller Arten europäischer Visa, darunter auch der Schengen-Visa, verweigert hätte.
All dies verhindere sowohl kulturelle als auch Verwandtschaftsbeziehungen der Krim-Diaspora.
Die Krim war im März 2014 – nach mehr als 20 Jahren in der unabhängigen Ukraine – wieder Russland beigetreten, nachdem die Bevölkerung der Halbinsel in einem Referendum mehrheitlich dafür gestimmt hatte. Die Volksabstimmung war von den örtlichen Behörden nach dem Februar-Umsturz in Kiew organisiert worden. Kiew betrachtet die Krim als „zeitweise okkupiertes Territorium“. Moskau hat allerdings schon mehrmals unterstrichen, dass der Beitritt der Halbinsel zu Russland nicht gegen das Völkerrecht und die UN-Charta verstoße.
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