Zugverkehr Köln-Frankfurt läuft nach ICE-Brand wieder an

  20 Oktober 2018    Gelesen: 696
Zugverkehr Köln-Frankfurt läuft nach ICE-Brand wieder an

Gut eine Woche nach einem ICE-Brand im Westerwald hat die Deutsche Bahn ihren Zugverkehr auf der Schnellstrecke Köln-Frankfurt wieder aufgenommen. Der erste Zug startete am Samstag um 4:22 Uhr von Köln in Richtung München. Mehr als zwei Drittel der regulären Züge könnten wieder fahren, teilte die Bahn am Samstag mit.

Die andauernde Störung des Bahnverkehrs mit Zugausfällen und Verzögerungen reicht weit über die Region hinaus: ICE-Züge aus dem Rheinland in Richtung Süden rollen ebenso über die Schnellfahrstrecke im Westerwald wie die Hochgeschwindigkeitszüge von Frankfurt über Aachen nach Brüssel. Die Unfallstelle zwischen Siegburg/Bonn und Montabaur können die Züge nur mit reduzierter Geschwindigkeit passieren. Auch können die zwischen Köln und Frankfurt fahrenden Züge noch nicht in Montabaur und Limburg Süd halten. Weil ein stark beschädigtes Gleis nach dem Feuer noch repariert wird, gibt es weiter größere Fahrplanabweichungen zwischen Köln und Frankfurt.

Das Feuer war am 12. Oktober in einem ICE ausgebrochen. 510 Fahrgäste wurden aus dem Zug gerettet, fünf Menschen erlitten leichte Verletzungen. Wie es zu dem Feuer kommen konnte, sollen weitere Untersuchungen klären. Den Ermittlern zufolge könnten die Untersuchungen mehrere Wochen andauern. (dpa)


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