Der Umbau der Unternehmens- und Investmentbank, der das größte deutsche Geldhaus zuletzt Erträge gekostet habe, sei inzwischen weitgehend abgeschlossen, schrieb Sewing in einem Brief an die Mitarbeiter seines Instituts. “Nun sind wir in einer Position, aus der wir wieder angreifen können.” Die Auftragsbücher, etwa im Finanzierungsgeschäft oder bei der Beratung von Unternehmen bei Börsengängen seien “weiterhin gut gefüllt.”
Die Bank konnte im Beratungs- und Emissionsgeschäft im dritten Quartal eine Reihe von Erfolgen erzielen: Sie hatte gemessen an den Gebühreneinnahmen unter anderem eine führende Rolle bei sechs der zehn größten Transaktionen. “In dieser Hinsicht war das Quartal das erfolgreichste der vergangenen fünf Jahre.” Bei Börsengängen in Europa waren die Frankfurter zudem als globaler Koordinator Marktführer im bisherigen Jahresverlauf und organisierten vier der fünf größten Transaktionen. In Deutschland, wo sie im laufenden Jahr in der Finanzierung von Unternehmen die Nummer eins ist, war das Institut bei den drei größten Börsengängen eine der führenden Konsortialbanken.
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