Unfall mit 2,9 Promille und Fahrerflucht - Bürgermeisterin entschuldigt sich

  26 Oktober 2018    Gelesen: 1132
Unfall mit 2,9 Promille und Fahrerflucht - Bürgermeisterin entschuldigt sich

Sie soll betrunken Auto gefahren sein und ein Tor gerammt haben: Die Bürgermeisterin von Salzatal in Sachsen-Anhalt hat sich für ihre mutmaßliche Trunkenheitsfahrt entschuldigt. Sie habe einen riesigen Fehler gemacht.

Nach einer mutmaßlichen Trunkenheitsfahrt in ihrer Gemeinde hat sich die Bürgermeisterin von Salzatal im Saalekreis öffentlich entschuldigt. "Ich möchte euch hiermit aus tiefstem Herzen versichern, dass es mir unendlich leid tut, was passiert ist. Ja, ich habe einen riesigen Fehler gemacht und ja, ich werde dafür geradestehen", schrieb die CDU-Bürgermeisterin auf ihrer Facebook-Seite.

Zimmermann schrieb weiter, dass sie dies ihrer Leidenschaft als Bürgermeisterin und ihrer Familie schuldig sei. Zuvor hatten mehrere Medien über den Vorfall vom vergangenen Donnerstag berichtet.

Die Polizei bestätigte mit dem Hinweis auf die Persönlichkeitsrechte nicht, dass es sich bei der Fahrerin um Ina Zimmermann handelte. Die Polizeisprecherin berichtete von einer 34-Jährigen, die mit ihrem Wagen gegen ein Geländer gefahren sei. Anschließend sei sie vom Unfallort geflüchtet.

Zeugen, die die Kollision gesehen hätten, seien ihr hinterher gefahren. Um die Fahrt der Frau zu stoppen, hätten sich die Zeugen mit ihrem Wagen vor die Unfallfahrerin gesetzt. Diese sei daraufhin mit dem anderen Fahrzeug zusammengestoßen.

Die alarmierte Polizei habe bei der Frau einen Promillewert von 2,9 festgestellt. Andere Medien berichten von 2,8 Promille. Die 34-Jährige hätte sofort ihren Führerschein abgeben müssen. Den Sachschaden schätzen die Beamten auf 7000 Euro.

Der Gemeinderat stehe nach dem Unfall hinter seiner Bürgermeisterin, berichtete der MDR. Zimmermann habe gute Ideen und würde die Gemeinde auf Vordermann bringen, sagte dessen Vorsitzender Michael Schareck dem Sender. Zimmermann trat im Mai 2017 das Amt der Bürgermeisterin von Salzatal an.

Quelle : spiegel.de


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