Bundeskanzlerin Angela Merkel tritt nach den massiven Stimmenverlusten ihrer Partei bei der Landtagswahl in Hessen nicht mehr als CDU-Vorsitzende an. Man könne nicht einfach zur Tagesordnung übergehen, sagte sie in Berlin nach Sitzungen der Parteigremien. Sie wolle bis zum Ende der Legislaturperiode im Jahr 2021 allerdings Kanzlerin bleiben. Danach wolle sie nicht mehr für den Bundestag kandidieren und auch nicht ein politisches Amt in Brüssel anstreben.
Merkel bestätigte zugleich Berichte, wonach sich die CDU-Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer und Gesundheitsminister Jens Spahn für den Parteivorsitz bewerben.
"Das ist eine sehr starke Entscheidung von Angela Merkel", sagte Hessens amtierender Ministerpräsident Volker Bouffier und zollte der 64-Jährigen Respekt.
Quelle: n-tv.de
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