Uruguay und Argentinien wollen sich gemeinsam um die Ausrichtung der Fußball-Weltmeisterschaft 2030 bewerben. Es gebe keine bessere Gelegenheit, die bilateralen Beziehungen zu stärken, erklärten die Präsidenten beider Länder aus Anlass eines Besuchs des neuen argentinischen Staatschefs Mauricio Macri bei seinem Kollegen Tabaré Vázquez im Nachbarland Uruguay. 2030 wird der hundertste Jahrestag der ersten Fußball-WM überhaupt gefeiert. Damals gewann Gastgeber Uruguay den Titel nach einem Finalsieg über den Rivalen aus Argentinien.
Macri gilt ebenso wie sein uruguayischer Kollege Vázquez als fußballverrückt. Beide Staatschefs standen früher an der Spitze eines Erstligaklubs in ihren Heimatländern.
Die nächste WM findet 2018 in Russland statt, vier Jahre später wird der Weltmeister in Katar ermittelt. Beide Vergaben wurden von Korruptionsvorwürfen überschattet. In Südamerika fand zuletzt 2014 eine WM statt. Das Turnier in Brasilien war das erste auf dem Kontinent seit der Weltmeisterschaft 1978 in Argentinien.
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