100. Jahrestag der Demokratischen Republik Aserbaidschan in Berlin gefeiert

  08 November 2018    Gelesen: 918
100. Jahrestag der Demokratischen Republik Aserbaidschan in Berlin gefeiert

Mit gemeinsamer Organisationsunterstützung der Heydar Aliyev Stiftung und der Aserbaidschanischen Botschaft in Berlin ist ein offizieller Empfang anlässlich des 100. Jahrestags der Demokratischen Republik Aserbaidschan (ADR) gegeben worden. Im Rahmen der Veranstaltung fand auch die Eröffnung einer Ausstellung gewidmet der ADR statt.

Wie ein AZERTAC-Sonderkorrespondent berichtete, besichtigten Gäste zuerst die Ausstellung über die Gesichte der ADR. Unter zum Empfang eingeladenen Gästen finden sich der Exekutivdirektor der Heydar Aliyev Stiftung Anar Alakbarov, der aserbaidschanische Botschafter in Deutschland, Ramin Hasanov, Mitglieder des Bundestages, Vertreter der Bundesregierung, sozialer und politischer Kreise, darunter auch Chefs der in Deutschland akkreditierten diplomatischen Vertretungen.

Der Botschafter der Republik Aserbaidschans in Deutschland, Ramin Hasanov hielt eine ausführliche Rede beim offiziellen Empfang und informierte Gäste auch über die Aktivitäten der Heydar Aliyev Stiftung. Er sagte, dass die Stiftung unter der Leitung der Ersten Vizepräsidentin der Republik Aserbaidschan, Mehriban Aliyeva, sowohl in Aserbaidschan, als auch im Ausland Projekte in verschiedenen Bereichen umsetzt, dem kulturellen Austausch mit Deutschland große Bedeutung beimisst, und bisher zahlreiche wissenschaftliche und kulturelle Veranstaltungen in diesem Land organisiert hatte.

Ramin Hasanov sprach auch über die 200-jährige Geschichte der Beziehungen zwischen unseren Völkern und über die bestehende Zusammenarbeit in den wissenschaftlichen, kulturellen und humanitären Bereichen. Die Förderung des deutschen Erbes in Aserbaidschan, die Ausbildung der aserbaidschanischen Jugend in Deutschland, die Eröffnung des Gothe Instituts in Baku, die bestehende Beziehungen zwischen den aserbaidschanischen und deutschen Partnerstädten Baku und Mainz, Sumgayit und Ludwigshafen und die Tätigkeit des Instituts für Geschichtswissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin sind ein drastisches Beispiel dafür, sagte der Botschafter. Der aserbaidschanische Diplomat erinnerte auch daran, dass heute ca. 200 deutsche Unternehmen in Aserbaidschan engagiert sind.

Anschließend trat Bundestagsabgeordneter, Vorsitzender der deutsch-südkaukasischen Parlamentariergruppe, Johannes Kahrs, auf. Er sagte, er habe während seiner 20-jährigen Amtszeit den großen Entwicklungsweg Aserbaidschans miterlebt.

Sonderbeauftragte des deutschen Außenministeriums für Außenpolitik, Bildung, Forschung und Kulturpolitik, Botschafterin Heidrun Tempel, sprach in ihrer Rede die enge deutsch-aserbaidschanische Zusammenarbeit im Kulturbereich sowie in humanitärer Sphäre und auf anderen Gebieten an. Die deutsche Diplomatin erinnerte daran, dass verschiedene Projekte anlässlich des 200. Jahrestags der Ansiedlung der ersten deutschen Siedler im Südkaukasus durchgeführt wurden.

Nach den Reden wurde ein Dokumentarfilm über die Aserbaidschanische Demokratische Republik gezeigt.

Die Veranstaltung ging mit Auftritt von berühmten aserbaidschanischen Musikern Eltschin Schirinov und Schahriyar Imanov zu Ende.

 


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