Am Donnerstag brachen im Norden des US-Bundesstaats Kalifornien verheerende Waldbrände aus. Nach den neuesten Daten hat das Inferno mehr als 42.000 Hektar Land zunichte gemacht und beinahe 7000 Gebäude zerstört. Dutzende Menschen sind ums Leben gekommen.
Allerdings seien die bei der Brandlöschung in den USA benutzten Flugzeuge meistens umgebaute Militär- und Passagierflugzeuge, die nicht für die Feuerwehr bestimmt seien, schreibt der Zeitungsautor.
Laut dem Artikel sind die Spitzenreiter bei luftgestützter Brandbekämpfung Kanada, Russland und Japan. Das russische Be-200 Amphibienflugzeug biete dabei eine Rekordkapazität von 12.000 Litern und einen internationalen Einsatzerfolg zu einem niedrigeren Preis als seine japanischen und kanadischen Pendants US-2 und CL-415.
Sogar unter den gegenwärtigen antirussischen Sanktionen könnten die Vereinigten Staaten die Be-200 pachten, da diese russischen Maschinen ihre Arbeitseffizienz unter Beweis gestellt hätten. Moskau selbst sei für einen solchen Geschäftsvorschlag bereit, meint der Autor.
„Die Regierung von US-Präsident Donald Trump sucht möglicherweise nach Orten, an denen eine positive Kooperation mit Russland möglich ist“, erläutert der Journalist von Asia Times und schlägt in seinem Artikel vor, beim kommenden G20-Gipfel einen Be-200-Deal an den Verhandlungstisch zu bringen.
Allerdings war zuvor berichtet worden, dass der russische Flugzeughersteller „Berijew” Anfang September einen Liefervertrag für zehn Be-200-Flugzeuge mit den USA bereits abgeschlossen habe.
Die Be-200 ist ein Mehrzweck-Amphibienflugzeug, das speziell für Such- und Rettungsmissionen, Gewässerschutz, Löschung von Bränden sowie den Transport von Passagieren und Fracht gebaut wurde. Nach einer Reihe von Flugeigenschaften hat die Be-200 keine Analoga in der Welt.
sputniknews
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