Syrien: IS-Terrorist soll eigene Mutter öffentlich hingerichtet haben

  09 Januar 2016    Gelesen: 1136
Syrien: IS-Terrorist soll eigene Mutter öffentlich hingerichtet haben
Ein Kämpfer der Terrormiliz Daesh (auch „Islamischer Staat“, IS) hat seine eigene Mutter in der syrischen Stadt Rakka öffentlich hingerichtet, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Freitag mit.
Die 40-jährige Postangestellte habe versucht, ihren 20-jährigen Sohn zu überreden, die Dschihadistenmiliz zu verlassen und aus Rakka zu fliehen. Der junge Mann habe seine Vorgesetzten darüber informiert. Die Frau sei festgenommen worden. Danach habe der junge Mann seine Mutter auf dem Stadtplatz vor der Poststelle, wo die Frau gearbeitet habe, hingerichtet, hieß es.

Im Dezember des vergangenen Jahres haben IS-Terroristen syrische Jugendliche im Alter von 16 Jahren hingerichtet, weil jene sich geweigert hatten, auf Seiten der Terrormiliz in der Stadt Ramadi zu kämpfen. Außerdem sollen die Terroristen seit der Eroberung der irakischen Stadt Mosul im Juni 2014 bereits 837 Frauen hingerichtet haben.

Die Terrormiliz Daesh hatte im Sommer 2014 weite Teile Syriens und des Iraks unter ihre Kontrolle gebracht und dort ein „Kalifat“ ausgerufen. Die Organisation ist in Russland verboten.



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