Erdogan: UN muss reformiert werden

  28 November 2018    Gelesen: 864
Erdogan: UN muss reformiert werden

Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan hat gesagt, dass eine Reform bei den Vereinten Nationen unbedingt notwendig ist. In seiner Rede bei der Sitzung von ISEDAK, dem ständigen Wirtschafts- und Handelskomitee der Organisation für islamische Zusammenarbeit vermerkte Erdogan folgendes: „Ich musste ganz nah erfahren, dass der UN-Sicherheitsrat sich überwiegend für die Interessen der ständigen Mitglieder einsetzt. Fünf ständige Mitglieder, alles was sie sagen zählt. Ich wurde Zeuge dessen, dass sie an die Zahl der Wale in den Polen mehr denken, als für die hungernden Menschen in Somalia. Wir leben nicht mehr auf einer Welt nach dem Ersten Weltkrieg. Es wurde eine neue Weltordnung hergestellt. Keiner sollte keinen mit  fünf ständigen und 15 nichtständigen Mitgliedern täuschen. Alles hängt davon ab, was die fünf Mitglieder sagen, es hängt sogar alles von dem ab, was das ein Mitglied sagt. Es ist unbedingt notwendig, das UN-System zu reformieren.“

Erdogan führte weiter wie folgt aus: Wenn wir als ISEDAK-Mitglieder den Handel noch weiter ausbauen, werden wir auch dementsprechend stark sein. Dass wir im bilateralen Handel unsere nationalen Währungen nutzen, ist für die Vernichtung von imperialistischen Fesseln sehr wichtig.“

Erdogan wies zudem daraufhin, dass man in der Region die Gründung eines Terrorstaats mit dem Vorwand der Terrororganisation DAESH nicht zulassen werde.  Der Staatspräsident führte weiter wie folgt aus: „Die Krise in Syrien werden nicht andere, sondern wir lösen. Von Berlin bis Paris und von Brüssel nach Moskau, wo es auch sein mag, werden wir dagegen sein, dass die Terroristen Unschuldige töten. Wir werden unsere Bürger dazu anregen, Jerusalem zu besuchen und somit verhindern, dass die Besetzer die Lichter von Jerusalem ausschalten. Als erstes werden wir „NEIN“ sagen, dass Terrororganisationen wie FETÖ, PKK, Al-Qaida, As-Shabaab unsere Zukunft vernichten. Wir werden dagegen sein, dass mit dem Vorwand der Terrororganisation DAESH in unserer Region ein Terrorstaat gebildet wird. Gegen Gräuel und Ungerechtigkeit werden zuerst wir unsere Stimmen erheben.“


Tags:


Newsticker