Nach dem Absturz eines Helikopters, bei dem ein bekanntes Politiker-Ehepaar getötet wurde, hat Mexiko um Hilfe zur Aufklärung des Vorfalls von den USA gebeten. Die Regierung des lateinamerikanischen Landes habe unter anderem den US-Sicherheitsrat für Transportsicherheit und das FBI um Unterstützung gebeten, berichtete die Tageszeitung "Milenio".
Der Minister für öffentliche Sicherheit Mexikos, Alfonso Durazo, rief auf Twitter dazu auf, keine Spekulationen und Falschnachrichten zu dem Helikopterabsturz zu verbreiten. Zuvor war in sozialen Medien das Gerücht aufgekommen, dass der Helikopter sei abgeschossen worden sei.
Bei dem Helikopterabsturz am 24. Dezember in der Gemeinde Coronango im Bundesstaat Puebla waren die Gouverneurin des Bundesstaats, Martha Érika Alonso, und ihr Ehemann, Senator Rafael Moreno Valle, ums Leben gekommen. Neben dem Ehepaar wurden auch der Pilot und der Co-Pilot des Helikopters sowie ein Assistent des Senators getötet. Alonso hatte erst Mitte Dezember das Amt der Gouverneurin übernommen. Ihr Ehemann hatte das Amt bis Januar 2017 inne. Beide gehörten der konservativen PAN-Partei an.
"Werden die Wahrheit sagen"
Einem Bericht von CNN zufolge ist die Maschine des Politikerpaars gegen 14.20 Uhr Ortszeit rund zehn Minuten nach dem Start abgestürzt. Die Kommunikation mit dem Flugzeug sei abgebrochen, dann habe man den Aufprall des Flugzeugs hören können.
Mexikos Präsident Andrés Manuel López Obrador bestätigte den Tod von Alonso und Valle via Twitter. Auf diesem Wege drückte er auch den Familien der Verstorbenen sein Beileid aus. López Obrador versprach dem Blatt zufolge außerdem transparente Ermittlungen in dem Fall. "Wir werden die Wahrheit über das sagen, was passiert ist, und uns entsprechend verhalten", so López Obrador.
Quelle: n-tv.de
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