Wie das bayerische Landesamt für Asyl mitteilte, befanden sich an Bord des vom Bundesinnenministerium organisierten Flugzeugs insgesamt 36 Afghanen, darunter rechtskräftig verurteilte Straftäter. Die Maschine landete den Angaben zufolge heute früh in Kabul. Es war die 20. Sammelabschiebung nach Afghanistan seit Dezember 2016. Der Bayerische Flüchtlingsrat kritisierte, dass zu der Gruppe auch ein Flüchtling gehört habe, der zum Christentum konvertiert sei. Dessen Abschiebung sei für ihn das Todesurteil, hieß es. Flüchtlingsorganisationen lehnen Abschiebungen nach Afghanistan grundsätzlich ab, weil das Land nicht sicher sei.
deutschlandfunk
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