Seit dem frühen Morgen haben Mondgucker die Chance auf ein seltenes Spektakel: Der Vollmond schimmert während einer totalen Mondfinsternis rötlich. Meteorologen rechnen in weiten Teilen Deutschlands bei frostigen Temperaturen mit einem überwiegend klaren oder nur gering bewölkten Himmel. Nur im Norden und im Alpenvorland könnten Wolken den "Blutmond" verdecken, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach mit.
Zu einer Mondfinsternis kann es nur bei Vollmond kommen. Sonne, Erde und Mond liegen bei dieser Finsternis genau auf einer Linie. Das Schauspiel begann gegen 4.34 Uhr, als der Vollmond langsam in den Kernschatten der Erde rückte. Um etwa 5.41 Uhr war der Mond vollkommen im Kernschatten verschwunden - die totale Mondfinsternis hat begonnen.
Die Strahlen der Sonne werden in der Atmosphäre der Erde gebrochen. Da nur das langwellige rötliche Licht zum Mond gelangt, schimmert dieser rötlich. Etwa eine Stunde lang konnte der "Blutmond" bestaunt werden, bevor er um 6.44 Uhr langsam aus dem Kernschatten herausrückte. Damit endete die totale Mondfinsternis.
Da der Mond gerade auf einem besonders erdnahen Abschnitt seiner in etwa elliptischen Bahn ist, erscheint er zudem besonders groß.
Quelle: n-tv.de
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