Putin und Maduro haben am Donnerstag telefoniert, wie der Kreml mitteilte.
Putin habe betont, dass die „destruktive auswärtige Einmischung“ gegen die Grundsätze des Völkerrechts verstoße, hieß es. Nach Einschätzung des russischen Staatschefs müsste nach Lösungen gesucht werden, die im verfassungsmäßigen Rahmen liegen, und Streitigkeiten in der venezolanischen Gesellschaft müssten friedlich beigelegen werden.
Maduro habe bei dem Gespräch die jüngsten Entwicklungen in seinem Land als gefährlich eingestuft und sich für die prinzipielle Position Russlands bedankt.
Vor dem Hintergrund der Massenproteste mit Todesopfern in Venezuela hatte sich der venezolanische Parlamentschef Juan Guaidó am Mittwoch zum Interims-Präsidenten erklärt. US-Präsident Donald Trump und lateinamerikanische Staaten erkannten Guaidó als Übergangspräsidenten an.
Venezuelas gewählter Präsident Nicolás Maduro sprach von einem aus den USA choreographierten Putsch-Versuch. Auch Russland sieht hinter den Ereignissen eine Einmischung der USA. Das Außenministerium in Moskau warnte Washington vor einer Militärintervention in dem lateinamerikanischen Land. Die deutsche Bundesregierung forderte ihrerseits „freie und glaubwürdige Wahlen“ in Venezuela.
Maduro hatte bereits im Dezember die USA beschuldigt, einen Staatstreich in seinem Land zu planen.
sputniknews
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