Kaiser sagte im Dlf (Audio-Link), es sei ein starkes Signal, dass mit der Einigung nun auch der Hambacher Forst in Nordrhein-Westfalen gerettet sei. Er sieht allerdings als Wermutstropfen, dass in Deutschland erst 2038 endgültig Schluss mit der Kohle-Energie sein solle. In der Kommission sei es eine wichtige Erfahrung gewesen, dass man miteinander um einen guten Weg gerungen habe. Es sei allen Akteuren klar gewesen, dass man etwas für den Klimaschutz tun müsse.
Der Vorsitzende der Industriegewerkschaft Bergbau-Chemie-Energie, Vassiliadis, sagte ebenfalls im Deutschlandfunk (Audio-Link), das Ergebnis sei ausgewogen, und man könne etwas daraus machen. Die Kohlekommission liefere aber nur eine Empfehlung, die von der Politik nun bewertet und umgesetzt werden müsse. Er betonte indes, der Ausstieg tue „sehr weh“, weil sich ein Industrieland daran mache, nach der Atomenergie nun seine zweite Energiequelle abzuschalten und zu ersetzen. Grund zu jubeln gebe es nicht. Zufrieden könne man aber sein, weil es nicht zu Strukturbrüchen komme.
deutschlandfunk
Tags: